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Wie gut funktioniert Homeoffice?

Eins steht fest - arbeiten, wann und wo man möchte mit Knoblauch-Fahne und in Jogginghose ohne die nervigen Bürokollegen – das klingt doch super. Aber ist das auch so ?

Seit ca. 6 Monaten herrscht Ausnahmezustand und Homeoffice ist für manchen angesagt. Es wird mal Zeit eine Zwischenbilanz zu ziehen. Die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten, war schon vor der Corona-Krise ein verbreiteter Wunsch. Allerdings ist nicht jeder fürs Homeoffice geschaffen. Wir Menschen sind nun mal alle unterschiedlich.

Allerdings sollte einmal deutlich gesagt werden, wer Kleinkinder oder auch schulpflichtige Kinder während der Corona-Zeit im Homeoffice betreut und zusätzlich arbeiten musste, den hat es doppelt hart getroffen. Es gibt nun mal kein “Aus-Schalt-Knopf“ bei Kindern - damit man sich in Ruhe auf die Arbeit konzentrieren kann.

Welche Voraussetzung muss für das Homeoffice geschaffen werden?

Zuerst einmal muss die nötige IT-Infrastruktur erfüllt sein. Es sollte ruhig und vom restlichen Wohnbereich abgegrenzt sein – am besten mit einer Tür. Die Umgebung sollte frei von Ablenkungen und Störungen sein, geräumig genug für ein bis zwei Bildschirme/Laptops, Telefon und Arbeitsutensilien.

Was oft unterschätzt wird, ist die Selbstdisziplin - erst mal ausschlafen, ausgiebig frühstücken und schick machen, brauch ich nicht - sieht ja eh keiner. Viele Menschen neigen dazu, sich dann gehen zu lassen.

Welche Tätigkeiten kann man im Homeoffice erledigen?

Jede Tätigkeit, an der man längere Zeit alleine, konzentriert und ohne Unterbrechungen arbeiten möchte, eignet sich gut fürs Homeoffice:

  • Planungen, Angebote, Auswertungen und Präsentationen erstellen
  • Berechnungen, Nachkalkulationen und Listen vervollständigen
  • Bauzeichnungen und Verträge erstellen
  • den gesamten Schriftverkehr via E-Mail erledigen
  • Projekte und Aufgaben bearbeiten oder delegieren
  • z.T. Besprechungen mit Videochat durchführen
  • Konzepte verfassen
  • Recherchetätigkeiten und sich einlesen in Fachthemen
  • Online-Weiterbildung

Was sind die Vorteile des Homeoffice?

  • Keine langen Arbeitswege und keine nervenaufreibenden Staus oder Hektik öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen
  • Der Arbeitstag beginnt entspannter und am Ende des Tages bleibt mehr Freizeit
  • Der wegfallende Arbeitsweg spart außerdem Kosten für Auto, Benzin oder Bus- und Bahnticket
  • Mehr Eigenständigkeit und mehr Selbstständigkeit
  • Mitarbeitern schätzen den Vertrauensvorschuss des Arbeitgebers
  • Bessere Vereinbarung der Work-Life-Balance
  • Viele Mitarbeiter sind wesentlich produktiver schließlich möchte man sich nicht nachsagen lassen – nichts zu tun
  • Freie Zeiteinteilung dadurch kann die Arbeit flexibel gestaltet werden, ob Nachteule oder als „Früher Vogel“ beides ist machbar
  • Der Arbeitgeber bietet seinen Angestellten durch Home-Office einen zusätzlichen Anreiz als Arbeitgeber

Was sind die Nachteile des Homeoffice?

  • Ablenkung und mangelnde Konzentration durch Familie, Kinder, Haustiere
  • Verhandlungen/Diskussionen führen, funktioniert nun mal besser, wenn sich alle Teilnehmer von Angesicht zu Angesicht gegenübersitzen Nonverbale Signale werden dadurch besser wahrgenommen und verraten, wie die einzelnen Personen auf Vorschläge/Ideen oder Aussagen reagieren
  • Kennenlernen: Ob Recruiting oder Onboarding, in beiden Fällen sind Ausstrahlung, Körperhaltung, Mimik und Gestik wichtige Faktoren. Sie spiegeln unsere Persönlichkeit wieder
  • Konstruktives Feedback kommt im persönlichen Gespräch besser an – vor allem beim Mitarbeitergespräch
  • Kommunikation und Austausch wichtiger Informationen auch zwischen Tür und Angel gehen verloren
  • Fehlende Motivation - manche Menschen brauchen schlicht und einfach die gewohnte Büro-Umgebung, um produktiv arbeiten zu können
  • Zwischenmenschliche Beziehungen gehen verloren und ein Vereinsamungseffekt kann entstehen
  • Fehlende Organisation durch Vermischung von Beruf und Privat
  • Es fällt schwer Grenzen zu ziehen. Im Büro gibt es eine Trennlinie zwischen Arbeit, Pausen und Feierabend
  • Man ist nicht “sichtbar“ und wird dadurch häufig bei Vergabe interessanter Projekte oder auch Beförderungen übersehen

Auch bei der Arning Bauunternehmung wurde genau abgewägt wer kann/möchte ins Homeoffice. Schließlich ist nicht jeder gleichermaßen gut geeignet für Telearbeit und es gibt nun mal Tätigkeiten, die es schlichtweg nicht erlauben im Homeoffice zu arbeiten. Das Homeoffice hat uns auch gezeigt, dass die Arning Bauunternehmung im digitalen Zeitalter angekommen ist und die Telearbeit sehr gut funktioniert für die Angestellten im Büro.

Schlusswort

Arning Bau ist ein Bauunternehmen, das viele Großprojekte realisiert. Unsere “Jungs“ auf den Baustellen halten – mit Abstand – unsere Baustellen am Laufen und können selbstverständlich nicht ins Homeoffice gehen. Ein großes Dankeschön an alle, die nicht nur in dieser schwierigen Corona-Zeit sondern immer ihren Mann/Frau bei Wind und Wetter stehen.

Dazu kann ich nur sagen

Team Arning schafft alles #imHomeofficeundbeiWindundWetter

Mein nächster Blog handelt von: Humor am Arbeitsplatz