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Gutes tun – tut gut

Gutes tun – tut gut

Mit viel Freude habe ich als “Aushilfstrainerin“ in der E- und D-Jugend meiner Kinder beim Handball mitgeholfen. Es wurde trainiert und auch viel gelacht. Nicht nur meine Kinder waren stolz auf mich, sondern auch ich hatte das Gefühl etwas Sinnvolles und Wertschätzendes zu tun.

Viele Menschen arbeiten ehrenamtlich. Das heißt zum Teil neben der Arbeit, Kinder, Schule, Haushalt und alternden Eltern engagiert man sich zusätzlich noch. Zurecht werden diese Personen auch “Alltags-Helden“ genannt.

Ich habe mir die Frage gestellt - Warum tut soziales Engagement so gut? Sollte sich ein Unternehmen auch sozial engagieren, um einer Vorbildfunktion gerecht zu werden?

Was ist Ehrenamt?

Ehrenamt wird auch als bürgerschaftliches Engagement bezeichnet. Eine gesetzliche Definitionvon Ehrenamt gibt es nicht. Grob kann man sagen, dass es eine Tätigkeit ist, die freiwillig, gemeinwohlorientiert und unentgeltlich erfolgt.

Wo kann man sich einbringen?

Vereine oder Zweckbetriebe z.B. Behindertenwerkstatt, Kindergarten, Altenheim, Krankenhäuser, Sportvereine, Universitäten, Schulen, Tier-, Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz, Immobilienpflege, Gleichberechtigung von Minderheiten, Jugend-, Obdachlosen- und Flüchtlingshilfe, DLRG, Feuerwehr, Lebensmittelausgabe der Tafeln, kirchliche Zwecke, Caritas, Rotes Kreuz, als ehrenamtlicher Richter, Multimedia- und Computerhilfe oder auch als Mentor in Unternehmungen etc.

Brauchen wir Ehrenamt?

Deutschland ist ein Land des Ehrenamtes. In Deutschland engagieren sich ca. 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger freiwillig und ohne Bezahlung für das Gemeinwohl darunter sind auch viele Schüler. Freiwillige übernehmen Aufgaben, die der Staat allein nicht leisten kann. Ehrenamt hat deshalb eine sehr große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land.

Wie wichtig und unerlässlich Ehrenamt in Deutschland ist,

zeigt sich ganz besonders in Krisen wie Naturkatastrophen, Flüchtlingsströme, Pandemie oder Krieg, der jetzt gerade in der Ukraine wütet. Helfen, anpacken und das “jetzt und sofort“ – ohne auf (staatlich) bürokratische Anweisungen zu warten. Ohne diese vielen helfenden Hände wäre und ist eine Bewältigung nicht möglich.

Warum arbeiten Menschen ehrenamtlich?

Wer kennt nicht den Spruch: Mache andere glücklich und du wirst selbst glücklich. Gutes tun tut gut – körperlich und seelisch. Wer hilft und Gutes tut, fühlt sich nachhaltig zufriedener, ausgeglichener und glücklicher. Dass der Glücksfaktor ganz einfach steigen kann, erfahren Ehrenamtler ebenso wie Menschen, die regelmäßig Sach- oder Geldspenden tätigen oder sich anderweitig um andere kümmern. Für viele gehört das soziale Engagement ganz selbstverständlich zum Leben dazu – andere beginnen damit durch bestimmte persönliche Auslöser oder aktuelle Geschehnisse.

Warum engagieren wir uns?

  • Das Leben erhält mehr Sinn
  • Das Gemeinschaftsgefühl hebt die Stimmung
  • Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit
  • Erlangen neuer Fähigkeiten und Kompetenzen
  • Das Selbstbewusstsein steigt
  • Freunde und Gleichgesinnte treffen
  • Neue Menschen, neue Kulturen und neue Länder kennenlernen
  • Man bleibt aktiv im Denken und Handeln
  • Sozialkontakte schützen vor Einsamkeit
  • Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung erfahren
  • Orientierung/Überbrückung für Studium, Ausbildung und Arbeit
  • Persönliche Schicksalsschläge
  • Materielles steht nicht mehr im Vordergrund
  • Vorbildfunktion
  • etc.

Ist Gutes tun auch gesundheitlich messbar?

  • Wer sich selbst eine Freude macht, profitiert davon gesundheitlich nicht, wer anderen eine Freude macht, wird messbar gesünder und glücklicher.
  • Patienten, die anderen Kranken helfen, werden rascher gesund als jene, die das nicht tun.
  • Senioren, die drei Mal pro Woche anderen Gutes tun, zeigen nach drei Wochen weniger Anzeichen von Depression und Angststörungen.
  • Jugendliche, die eine Stunde pro Woche Gutes tun, haben nach 10 Wochen bessere Werte bei BMI, Entzündungen, Cholesterin und Selbstbewusstsein.

Wird soziales Engagement “finanziell“ belohnt?

Ja!! Hier tut auch der Staat Gutes. Die Bundesländer fördern bürgerschaftliches Engagement ideell und materiell. Die Art und Weise der Unterstützung sieht aber in jedem Bundesland anders aus. Beim Ehrenamt ist der eigene Vorteil nachrangig: Im Vordergrund steht der gute Zweck. Dennoch ist es üblich, dass du für dein Ehrenamt einen kleinen Obolus erhältst.

Seit 01.Januar 2021 wurden die steuerfreien Übungsleiterpauschale auf jährlich 3.000 Euro und die Ehrenamtspauschale auf 840 Euro angehoben. Daneben kannst du ggf. noch einen Aufwendungsersatz für beispielsweise Fahrt- und Telefonkosten erhalten.

Was macht Arning Bauunternehmung eigentlich?

Auch Arning Bauunternehmung ist sich seiner sozialen Verantwortung bewusst und fördert und unterstützt sehr gerne sehr viele Projekte u.a. verschiedene Sportvereine, Schulen, Förder- und Heimatvereine, Museum sowie das Hospiz Haus Hannah.

Auch Mitarbeiter bei Arning Bauunternehmung engagieren sich ehrenamtlich u.a. im Ahrtal bei der Flutkatastrophe 2021 sowie bei unterschiedlichen Sportvereinen, DLRG oder bei der Feuerwehr. Ganz besonders hervorheben möchte ich, dass einige Mitarbeiter auch privaten Wohnraum für die kriegsgebeutelten Menschen aus der Ukraine zur Verfügung stellen. All das ist nicht selbstverständlich aber alle tun es sehr gerne. Arning Bau ist stolz auf seine Alltags-Helden! Tolle Leistung!

Dazu kann ich nur sagen:
Team Arning schafft alles - #Arningtutgut