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Was für ein Jahr …
Dez

Was für ein Jahr …

Wir sind im Januar 2020 mit unserem ersten Arning Blog gestartet #Teamwork. Themen die uns am Herzen lagen wurden behandelt. Von Kommunikation und Onboarding über Wertschätzung, Fingerpointing und gesunde Ernährung aber auch Homeoffice und Corona waren Bestandteile meiner Blogs. Wer konnte am Anfang des Jahres schon ahnen, welche Welle da auf uns zukommt. Corona hat das Leben der Menschen komplett verändert.

Der 2. Shutdown November und Dezember betraf uns wieder alle. Natürlich gibt es Befürworter und Gegner. Die Frage ist aber auch: Gibt es überhaupt einen gesunden Mittelweg?

Eines steht fest, wer nichts tut, ändert auch nichts und ist mir doch egal - ist auch keine Lösung. Manchmal müssen einfach Entscheidungen getroffen werden auch wenn sie wehtun und natürlich ist man im Nachhinein immer schlauer. Spätfolgen?... wird uns die Zukunft zeigen. Für uns alle war das Jahr 2020 mit Höhen, Tiefen, starken Einschränkungen und Verzicht verbunden. Bei so manchen auch mit Überlastung und Existenzängsten.
Die Arning Bauunternehmung ist bis jetzt gut durch diese Krise gekommen.

In fast allen Firmen gibt es dieses Jahr keine Weihnachtsfeier – auch bei der Arning Bau ist das so. Damit überhaupt ein wenig Besinnlichkeit, Weihnachtsstimmung und Vorfreude aufkommt, möchte ich an dieser Stelle eine kleine Weihnachtsgeschichte erzählen:

Papa hat das Christkind gesehen …

Als die Mutter das Klingeln hörte, wusste sie schon vor dem Abheben des Hörers, dass der Vater mal wieder nicht rechtzeitig zum Abendessen da sein würde.

Aber nicht die Tatsache, dass er wieder später kommen würde, sondern der traurige Blick ihrer Tochter schmerzte sie. Gerade mal 4 Jahre alt wusste Nele schon, dass es immer das Gleiche bedeutete, wenn um diese Uhrzeit das Telefon klingelte. Papa muss noch auf die Baustelle? Papa muss noch einen Bericht fertig machen! Papa muss noch einen Kollegen helfen! Papa muss noch in eine Besprechung! Papa muss noch …. , Papa muss noch …..

Die kleine Nele hatte im Kindergarten Geschichten gehört vom gemeinsamen Backen der Plätzchen, denn dafür brauchte das Christkind Hilfe. Wäre ja auch viel zu viel Arbeit fürs Christkind all die Weihnachtsplätzchen für die ganze Welt alleine zu backen. Also auch der Papa musste helfen. Bisher hatte der Papa keinen Tag Zeit gehabt. Den Nikolaus hatte Papa letztes Jahr auch schon verpasst, so wie jedes Jahr.

Die Mutter hob den Hörer ab und noch bevor sie sich hatte melden können, hörte sie den Papa sagen: „Heute Abend bin ich zu Hause“.
Verdutzt fragte die Mutter: „Was ist passiert?“
Tja, was war passiert? So, ganz genau wusste der Vater das auch nicht und genau erklären, konnte er es auch nicht.

Seinen neuen Kunden, mit dem er heute den ersten Termin hatte, hatte er sich doch ganz anders vorgestellt. Es klopfte an seiner Bürotür. Er hatte aufgeschaut und blickte direkt in die großen strahlenden Augen eines zierlichen, kleinen Kindes, die ihn fest und durchdringend ansahen. Er brauchte einige Sekunden um sich zu sammeln. Dann hatte er sich geräuspert und gesagt: „Tja, ich glaube, du bist hier bestimmt falsch“.

„Nein“, hatte die Kleine daraufhin gesagt. Sie war direkt auf ihn zugegangen um den Schreibtisch herum und setzte sich auf seinen Schoß. Ihre zarten kleinen Kinderhände umfassten sein Gesicht und ihre großen strahlenden Augen schauten ihn direkt an und dann sagte sie:
„So schöne Dinge kann man gemeinsam mit der Familie tun und sich dabei die herrlichsten Geschenke machen. Und alles was wirklich etwas bedeutet, ist Zeit mit lieben Menschen zu verbringen.
Alles kann man mit Geld kaufen, aber davon ist nicht alles wirklich wichtig. Denn alles, was wirklich wichtig ist, ist mit Geld nicht zu kaufen. Zeit miteinander und Zeit füreinander“.

Dann war sie aufgesprungen und zur Tür gegangen, hatte sich nochmals umgedreht und gesagt: „Das ist sehr wichtig - Merk dir das“

Lange hatte er da gesessen und über das Geschehene nachgedacht. Dann hatte er den Hörer genommen und seine Frau angerufen.

Das kleine Mädchen mit dem durchdringenden Blick hatte Recht. Es gibt etwas, was man mit Geld nicht bezahlen kann und verlorene Zeit kann man nicht nachholen.


Vielleicht eröffnet die Corona-Zeit auch eine Bewusstseins-Erweiterung. Was ist wirklich wichtig im Leben? In sich gehen und das für sich selbst beantworten. Vielleicht gehört dann auch dazu … sich Zeit nehmen zum Spielen, sich Zeit nehmen zum Essen, sich Zeit nehmen anderen eine Freude zu bereiten, sich Zeit nehmen DANKE zu sagen …

In diesem Sinne wünscht die Arning Bauunternehmung allen frohe, gesunde Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

Dazu kann ich nur sagen: Team Arning schafft alles #ArningsagtDankeaufbesinnlicheWeise

Mein nächster Blog handelt von: Motivation - Was treibt uns an?